Ziel eines Kampfes ist es innerhalb von drei Minuten in drei Teilen - Atemi, Wurf und Boden - möglichst viele Punkte zu erzielen.
Bei der Punktvergabe wird in Wazaari, halber Punkt (z. B. blockierte Treffertechnik) und Ippon, ganzer Punkt (z. B. ungeblockter Treffer) unterschieden. Schläge oder Tritte (Atemi) sind lediglich oberhalb der Gürtellinie erlaubt bzw. in runden Bewegung zum Kopf. Genickhebel, Nervendrucktechniken sowie Würger mit den Händen sind verboten und werden mit Strafpunkten - „Shido“ für leichte Vergehen, bzw „Chui“ für mittelschwere Vergehen – belegt. Optional konnte der Kampf durch je eine saubere Technik in jedem der drei Teile frühzeitig gewonnen werden (Full-Ippon).
Die beiden Wettkampf-Neulinge zeigten auf dem Turnier gute Techniken und eine Menge Ehrgeiz: Phillip zeigte in der Ü18 Klasse gut getimte Würfe und Atemi sodass er schlussendlich den zweiten Platz in seiner Klasse für sich entscheiden konnte. Auch Miriam konnte sich in ihrer Alters- und Gewichtsklasse mit viel Einsatz den zweiten Platz sichern. Somit konnten Beide auf ihrem ersten Turnier mit einer respektablen Leistung überzeugen.
Besonderen Dank auch an Marcus, der als ehemaliger Fighter die Vorbereitung übernommen hatte.
Beide Ju-Jutsuka haben definitiv ihre Freude am Fighting entdeckt und bereits die nächsten Termine (Süd-/Nordbayerische Meisterschaft) ins Auge gefasst.