Basketball:

Das Spiel wurde 1891 in den USA von Dr. James Naismith erfunden, um Athletik mit Technik zu verbinden, aber übergroße Härte - wie beim Football - auszuschließen. Wesentliche spätere Neuerungen gegenüber Naismiths Erfindung waren die Einführung eines Bretts hinter dem Korb und noch später die Drei-Punkte-Linie als Lohn für gute Weitwerfer. (www.fiba.com) In Deutschland wurde Basketball mit den Olympischen Spielen 1936 populär, auch wenn Deutschland bei dieser Olympiade im Basketball noch von der Handballmannschaft vertreten war... (www.basketball-bund.de)

Verein:

Die Basketballer bilden seit 1990 eine Abteilung im MTV Pfaffenhofen, dem größten Sportverein im Landkreis mit weiteren 16 Abteilungen. Eine Vereinsmitgliedschaft berechtigt zur Teilnahme an allen Angeboten des MTV (evtl. zzgl. gesonderter Abteilungaufwändungen). Für Familien gibt es günstige Familientarife.

Training:

Den Trainingsplan gibt es auf der Homepage. Trainingsbeginn bedeutet: um diese Zeit fertig umgezogen in der Halle sein. Also etwa zehn Minuten früher ankommen. Ohne den Trainer bitte die Halle nicht betreten! Stört Trainingseinheiten nicht, die vor Euch ablaufen; auch Ihr wollt gerne in Ruhe Euer Training zu Ende bringen.

Grundlegende Regeln:

Ein Spieler darf sich mit dem Ball nur bewegen, wenn er ihn dabei auf den Boden titscht, wobei man allerdings immer nur eine Hand benutzen darf. Nimmt man anschließend ans Dribbling den Ball in beide Hände, dürfen nur noch zwei Schritte gelaufen werden. Eine Möglichkeit ist der so genannte Sternschritt, bei dem der Spieler mit einem Fuß fest auf dem Boden steht und mit dem anderen sich sternförmig um die eigene Achse bewegen darf. Erneutes Dribbeln, nachdem der Ball mit beiden Händen aufgenommen wurde, oder mehr als zwei Schritte mit Ball sind technische Fehler, die zum Ballgewinn der gegnerischen Mannschaft führen. Ein erfolgreicher Wurf in den Korb bringt zwei Punkte, von außerhalb der Dreipunktelinie drei Punkte. Ein Freiwurf zählt einen Punkt. Wird ein Spieler mit oder ohne Ball durch einen gegnerischen Spieler behindert oder regelwidrig attackiert, bekommt die Mannschaft des gefoulten Spielers Einwurf von der Seitenlinie zugesprochen, in bestimmten Fällen auch Freiwürfe. Die Fouls jedes Spielers werden gezählt, wobei ab fünf Fouls der Spieler nicht mehr eingesetzt werden darf. Basketball gilt als "körperloses" Spiel, da beabsichtigter Körperkontakt grundsätzlich verboten ist. Für Ausbälle ist entscheidend, wo der ballführende Spieler sich befindet, und nicht, wo der Ball ist. Steht also der Spieler mit einem Fuß auf der Auslinie und spielt den Ball im Feld, ist der Ball aus; steht aber der Spieler im Feld und der Ball ist in der Luft im Aus, darf er weiterspielen. Hat die angreifende Mannschaft mit dem Ball die Mittellinie überquert, darf sie ihn nicht mehr in die eigene Hälfte zurückspielen. Die angreifenden Spieler dürfen sich höchstens drei Sekunden lang in der Zone unter dem gegnerischen Korb aufhalten, ob mit oder ohne Ball; erst ein Korbwurf lässt die Zeit neu beginnen. (Ausführliche Regeln: www.fiba.com)

Mannschaften:

Die Zugehörigkeit zu den Mannschaften richtet sich nach dem Geburtsjahrgang. In der Saison 2006/07 bilden z.B. die Geburtsjahrgänge 1991/892 die Altersklasse u16, usw. Jeder darf auch in der Mannschaft der nächst älteren Altersklasse mitspielen. Buben der u18 können auch in Herrenmannschaften spielen. Mädchen dürfen in Bubenmannschaften ihrer Altersklasse mitspielen. Zur Teilnahme am Punktspielbetrieb ist ein Spielerpass notwendig. Die Passgebühren bezahlt für Jugendliche die Abteilung. Auf dem Passantrag ist die Unterschrift der Eltern notwendig. Trikots stellt der Verein. Die Trikots sollten abwechselnd von den Eltern der Spieler gewaschen werden.

Spielbetrieb:

Die Spieltermine sind auf der Homepage einzusehen. Leider werden in der Jugend viele Spiele kurzfristig verlegt. Dies erfahrt Ihr im Training oder auf unserer Webseite. Die Ergebnisse und Tabellen sowie alles Interessante aus den Ligen stehen auf www.kreismitte.de. Die Zugehörigkeit zu einer Mannschaft sollte zu einigermaßen gewissenhafter Teilnahme am Training und am Spielbetrieb verpflichten. Es schadet der gesamten Mannschaft und dem Spielpartner, wenn dauernde oder kurzfristige Absagen erfolgen. Dass die Schule und familiäre Verpflichtungen vorgehen, ist unstrittig. Aber wer Zeit für Punktspiele nur gelegentlich erübrigen kann, sollte von Anfang an so fair sein und dann nicht für eine Mannschaft melden.

Punktspiele:

Sei zu jedem Heimspiel 45 bis 60 Minuten vor Spielbeginn in der Halle. Bei Auswärtsspielen wird im Training ein Abfahrtstermin vereinbart, der pünktlich einzuhalten ist. Der Trainer bereitet Euch auf das Spiel vor. Die Spieler der anderen Mannschaften sind Basketballfreunde wie ihr, die ebenfalls Spass an dem Spiel haben. Nur weil sie - wie Ihr - das Spiel gewinnen möchten, sind sie nicht Eure Feinde. Behandelt sie fair und mit sportlichem Respekt, so wie auch Ihr auf dem Spielfeld behandelt werden wollt. Der Schiedsrichter ist für Euch da, weil Ihr spielen wollt. Natürlich wird er auch Fehler machen - aber wahrscheinlich auch nicht mehr als Ihr beim Spielen. Die Entscheidungen des Schiedsrichters werden nicht kommentiert. Einzig der Trainer hat das Recht, mit dem Schiedsrichter zu sprechen. Wenn abgepfiffen ist, übergebt den Ball dem Schiedsrichter. Wenn ein Foul gegen Dich angezeigt wird, hebe die Hand und zeige Deine Trikotnummer. Muntert Eure Mitspieler auf und feuert sie an; Zeit für Kritik oder Beschwerden ist im Training, nicht im Spiel.

Heimspiele:

Jeder Basketballer spielt gerne vor Publikum. Also ladet Eltern, Geschwister, Schulkameraden und Freunde ein, bei unseren Spielen zuzuschauen. Und schaut selbst Spiele anderer Mannschaften im Verein an.

Auswärtsfahrten:

Möglichst sollten sich Eltern bei Fahrten zu Auswärtsspielen abwechseln. Der Trainer wird, so oft es möglich ist, selbst fahren und Kinder mitnehmen können, aber weitere Autos sind grundsätzlich notwendig.

Aufgaben:

Ihr erwartet, dass Ihr einen Trainer im Training und im Spiel habt, dass ein Schiedsrichter Eure Spiele pfeift, dass ein Spielgericht den Anschreibebogen führt, dass Spielerpässe und Trikots vorhanden sind, dass es einen Spielplan gibt... All diese Dinge fallen nicht vom Himmel. Freiwillige setzen sich hier ehrenamtlich oder für minimale Entschädigung dafür ein, damit die Spiele und das Training ablaufen können. Ein Verein funktioniert nur, wenn sich jeder nach seinen Fähigkeiten einbringt. Das könnt Ihr auch tun: den Anschreibebogen bei Spielen anderer Mannschaften führen, ist ein Spass; ab 16 Jahren könnt Ihr Trainer oder Schiedsrichter lernen. Die Ausbildung ist kostenlos und bringt Euch in jedem Fall in Eurer sportlichen und persönlichen Entwicklung weiter. Dazu gibt es vielerlei kleine Aufgaben im Verein, wo jeder nach seinen Hobbies anpacken kann: die Webseite betreuen, Statistiken führen, Parties organisieren...

Abteilung:

Wenn Du ein sportliches Problem mit einem Mitspieler hast, rede mit ihm darüber. Vielleicht sieht er Dinge anders als Du. Für alle Themen innerhalb der Mannschaft ist der Trainer Ansprechpartner. Gibt es Probleme mit dem Trainer, wende Dich an den Abteilungsleiter. Jährlich gibt es eine Abteilungsversammlung, bei denen jeder Anregungen und Kritik vorbringen kann.

Förderverein:

Der Förderverein unterstützt die Abteilung finanziell bei der Vergütung qualifizierter Trainer oder bei kleinen Extras. Eltern können durch ihre Mitgliedschaft den Sportbetrieb optimieren.